Endlich wieder gut schlafen können! Schlafprobleme lösen - Hilfe zur Selbsthilfe

Nachts wieder richtig ein- oder durchschlafen können. Ausgeruht und erholt in den Tag starten ... Etwas, das eigentlich ganz natürlich funktionieren sollte, stellt für immer mehr Menschen ein riesiges Problem da. In Deutschland leidet jeder dritte Erwachsene an gelegentlichen, jeder Zehnte an starken Schlafproblemen. In der internationalen Klassifikation der Schlafstörungen werden über 80 verschiedene sogenannte Schlaf-Wach-Störungen unterschieden.

 

Sehr verbreitet sind Ein- und Durchschlafstörungen (Fachbegriff: Insomnien). Typisch hierfür sind Einschlafschwierigkeiten, häufiges Erwachen in der Nacht, Wiedereinschlafschwierigkeiten, zu frühes Erwachen am Morgen, das Gefühl von Leichtschlaf bzw. „nicht richtig tief zu schlafen" sowie der Eindruck von unerholsamem und zu wenig Schlaf.

 

Schlafprobleme entstehen oft in Phasen beruflicher Überforderung oder nach besonderen Lebensereignissen wie Krankheit, Berufswechsel, Tod naher Angehöriger, Trennung vom Partner, Eintritt in den Ruhestand etc. Manchmal stehen auch scheinbar unproblematische Ereignisse, z. B. die Rückkehr von einer Auslandsreise, am Beginn von Schlafschwierigkeiten, manchmal ist keine konkrete nachvollziehbare Ursache erkennbar. Typisch für den Verlauf ist, dass nach einiger Zeit die auslösenden Gründe weggefallen sind oder keine Rolle mehr spielen, die Schlafstörung aber trotzdem anhält und an Schwere evtl. noch zunimmt, z. B. in der Form, dass zu den anfänglichen Einschlafstörungen später Durchschlafstörungen hinzukommen. Man spricht dann von einer verselbständigten oder gar chronischen Schlafstörung.

 

Betroffene geraten dann schnell in einen Teufelskreislauf. Die Unbefangenheit des Schlafes ist verloren gegangen. Je mehr sie sich den Schlaf herbeiwünschen oder versuchen, ihn zu beeinflussen, desto weniger kommt er. So als ob man versucht, nach einem scheuen Vogel zu greifen, und ihn damit erst recht verscheucht.

 

Vielleicht ist Ihnen das Thema vertraut und Sie haben auch schon vieles unternommen, um Ihre Schlafstörung in Griff zu bekommen: Schlaftees, Baldrian, Besuche bei Ärzten und Heilpraktikern, autogenes Training, Wünschelrutengänger, streckenweise auch Medikamente, Schlaftipps aus Wochenzeitschriften etc., um dann frustriert festzustellen, dass auch diese Anregungen nicht oder nur begrenzt helfen. Denn trotz vieler Gemeinsamkeiten bei Betroffenen können die Bedingungen, die Ihr Schlafproblem aufrechterhalten ganz anders sein. Pauschale Änderungsvorschläge helfen dann oft nicht weiter. Beispielsweise wirken Entspannungsverfahren auf den einen schlaffördernd und damit nützlich. Den anderen macht es nur noch kribbeliger, dazuliegen und sich etwas "einzureden".

 

Den Teufelskreislauf der Schlaflosigkeit alleine zu durchbrechen, ist oft nicht leicht. Es fehlt der neutrale Blick auf sich selber. Gefühle von Ärger und Hilflosigkeit angesichts des eigenen Unvermögens, das Schlafproblem in den Griff zu bekommen, machen es nicht einfacher. Wenn Sie sich in einer solchen Situation befinden, biete ich Ihnen meine Unterstützung an.

 

Gute Erfolge bei der Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen erziele ich mit einer Kombination von Methoden der Verhaltens- und Hypnosetherapie. Es ist schwierig im Voraus abzuschätzen, wie lange es dauert, bis ein erholsamer nächtlicher Schlaf aufgebaut ist. Man braucht Zeit und Geduld, insbesondere wenn Schlafprobleme sich verselbständigt haben und bereits seit Jahren bestehen oder gar als Folge depressive Verstimmungen hinzugekommen sind. Erfahrungsgemäß sollten Sie fünf bis zehn Behandlungsstunden einplanen, um eine deutliche Verbesserung zu erzielen.

 

Meine Vorgehensweise orientiert sich an folgender Struktur – natürlich abgestimmt auf Ihre Rahmenbedingungen und persönlichen Einflussfaktoren.

3-Phasen-Programm zur Überwindung von Schlafproblemen

Phase 1: Persönliche Standortbestimmung

  • Einschlafdauer, Aufwachhäufigkeit, nächtliche Wachdauer, Schlafdauer, Bettliegezeit, Schlafgewohnheiten
  • Alltag, berufliche Situation, Freizeitgestaltung, soziale Kontakte
  • Persönliche Faktoren: innere Stressoren und Antreiber, Überzeugungen, Umgang mit Belastungen und Stress

Phase 2: Schlaf erfolgreich trainieren

  • Die Angst vor der Schlaflosigkeit nehmen - Fakten über den Schlaf aus der modernen Schlafforschung, Schlafmythen
  • Tag- und Nachtstruktur, Schlafumgebung, Rituale
  • Entspannung, Freizeitgestaltung, schlaffördernde Übungen, Ruhebild als Schlafauslöser
  • Umgang mit individuellen Stressoren und Alltagsbelastungen, Grübelstopp und Gedankenkontrolle
  • Hypnotherapeutische Interventionen, Mentaltraining, Suggestionen zum Ein- und Durchschlafen,

Phase 3: Das Leben zurück gewinnen

  • Stabilisierung neuer schlafförderlicher Verhaltensweisen
  • Aktive Freizeitgestaltung, Verbesserung Lebensqualität
  • Umgang mit Rückfällen

Wenn Sie an näheren Informationen zu meiner Vorgehensweise interessiert sind, rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Mein Ziel ist es, Sie zum Schlafexperten in eigener Sache zu machen.